Am Samstag, den 2. November 2019 informierten wir Oberhachinger Mitbürger am REWE Supermarkt in Deisenhofen
Das Interesse und der Informationsbedarf der Passanten war unerwartet hoch und die Infoblätter mussten mehrmals nachgedruckt werden.
Auch die aktuelle Zusammenfassung der Verkehrsstudie auf der Homepage der Gemeinde Oberhaching wurde mehrmals von Passanten angesprochen und unsere Bendenken zu den präsentierten Zahlen werden offensichtlich geteilt. Die verdächtig „glatten Zahlen“ von 2000 zu 1000 Fahrzeugen wurden ebenso in Frage gestellt wie der Ansatz von 1500 Anwohnern in einem Wohngebiet auf der Fläche des Schulcampus. Diese Zahlen seien viel zu hoch angesetzt und nur durch eine mehrstöckige Beebauung erreichbar, hies es immer wieder. Ebenso seien die Verkehrszahlen des Schulcampus viel zu niedrig angesetzt, wie u.a. auch die Erfahrungen von der FOS in Unterschleissheim zeigen würden.
Eines wurde jedenfalls ganz klar: Ein großer Teil der Oberhachinger Mitbürger leidet bereits jetzt an der Verkehrssituation in Oberhaching und befürchtet weitere Verschlechterungen!
Auch konnte deutlich gemacht werden, dass sich das Bürgerbegehren PRO-Oberhaching FÜR einen Schulcampus von Realschule und FOS in Oberhaching einsetzt, jedoch in einer Ausführung zwischen Gewerbe und M11 und S-Bahnhof Furth, so dass der starke zusätzliche Verkehr von vielen umliegenden Gemeinden sich nicht jeden Werktag durch ganz Oberhaching quälen muss.
Eine dadurch bedingter Fußmarsch zur Schule von ca. 800 Metern sollte keinem Schüler schaden und entspricht übrigens auch etwa dem Weg S-Bahn zum Gymnasium, bzw. in Holzkirchen: S-Bahn zur FOS.
Interessanterweise wurde von einigen Mitbürgern die möglichen Vorteile eines Schulcampus von Realschule und FOS in der Nähe der Sportschule angesprochen
An diesen Aspekt hatten wir noch gar nicht gedacht. Hier könnte ergänzend ein Schulkonzept mit Leistungssportförderung (auch in Nischensportarten) entstehen.
Siehe hierzu: https://www.km.bayern.de/ministerium/sport/partnerschulen-des-leistungssports.html
Wir halten Sie hier auf unserer Webseite https://www-pro-oberhaching.de auf dem Laufenden, schauen Sie bald wieder vorbei!
Eine Antwort auf „Schulcampus Oberhaching bei der Sportschule vorteilhaft?“
Die Flächen zwischen Bahnhof, Kirche und Umgebung sollten ausschließlich für eine künftige (verdichtete) Wohnbebauung vorbehalten werden. Hier ist alles fußläufig, ggf. mit dem Fahrrad zu erreichen (S-Bahn, Kindergarten, Grundschule, Rewe, Post, Getränkemarkt, Banken, Bäcker, usw.). Ein Ort muß sich von innen nach außen entwickeln. Oberh. macht es umgekehrt und man wundert sich, wenn der Verkehr in der Bf.-Straße nicht mehr zu bewältigen ist. Da nützen auch gut gemeinte Appelle des Bürgermeisters nicht viel, mit dem Fahrrad in den Ort zu fahren. Auch der Schülerandrang am S-Bahnhof ist jetzt schon grenzwertig und muß entzerrt werden. Hier bietet sich Furth geradezu an. Im übrigen wurde St. Bartholomäus seinerzeit nur gebaut, weil die Gemeinde rundum Wohnbebauung vorgesehen hatte. Mit weiteren Schulen bleibt die Kirche weiterhin isoliert. Gerade am Wochenende u. am Abend entsteht hier ein totes Viertel. Es liegt auf der Hand, dass mit noch mehr Schulen nur noch Reiche angezogen werden.
Was tut die Gemeinde für das Handwerk?